Wir „zeichnen“ das Bild unseres Museums: Die Wurzeln, die Gründe seiner Entstehung. Was wir in über 20 Jahren geschaffen haben. Was uns wichtig ist. Was uns unverwechselbar macht … Dieses Bild soll uns leiten und begleiten, auch die Zukunft erfolgreich zu gestalten. Wir haben Ziele und Visionen.
Wie das Museum entstanden ist
Der Hunsrück ist geprägt von großen Waldflächen und der Wald- und Holzwirtschaft. Morbach gehört zu den größten Waldbesitzern in Rheinland-Pfalz. Morbach war in vergangenen Zeiten lange bekannt als Hochburg der Schnitzkunst. Auf dieser Basis entstand ein Spezialmuseum Holz, das auf die Initiative des Hunsrückvereins, Ortsgruppe Morbach e.V., zurückgeht.
Seit zwei Jahrzehnten wird das Hunsrücker Holzmuseum in Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Morbach als Träger und dem Hunsrückverein als Betreiber geführt.
Wichtigste Säule des Museums
Eine wesentliche Säule des Museums ist das Ehrenamt, das auch in der Zukunft die personelle Basis sein wird. Die ca. 100 ehrenamtlich tätigen Damen und Herren gewährleisten nicht nur den aktiven Betrieb des Hauses, sondern schaffen auch eine ganz eigene Atmosphäre, die unsere Besucher besonders schätzen. Die ehrenamtlich Tätigen bilden darüber hinaus eine feste soziale Gemeinschaft, sie erfahren Wertschätzung untereinander und durch die Besucher, aber auch grundsätzlich durch die sinnvolle Aufgabe einer interessanten kulturellen Tätigkeit.
Im Logo findet sich das Motto „experimentell ∙ informativ ∙ kommunikativ“. Das ist Programm.
Das Hunsrücker Holzmuseum ist informativ
In einer Dauerausstellung und regelmäßigen Sonderausstellungen erfährt man Interessantes über die Forstwirtschaft, die Industrie, das Handwerk, das Leben vom und mit Holz. Ökologie, Nachhaltigkeit und Klima geraten zusehends in den Focus. Es wird ein neues Bewusstsein geschaffen für die Wertigkeit von Holz als Lebensgrundlage in vielfältigster Form.
In einer Gatterhalle mit integrierter Stellmacherwerkstatt kann man ein historisches Sägewerk in Aktion sehen.
Das Hunsrücker Holzmuseum ist experimentell
Es ist ein Museum zum Anfassen und Ausprobieren. Hier kann man Holz mit allen Sinnen erfahren. Man kann es fühlen, riechen, schmecken und ihm Klänge entlocken. Oder das Alter von Bäumen bestimmen. Auch Workshops und Kurse für Jung und Alt laden zum Experimentieren ein.
Das Hunsrücker Holzmuseum ist kommunikativ
Das Museum ist ein lebendiger Begegnungsort: Nicht nur für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums. Auch für die einheimische Bevölkerung und für die Gäste von außerhalb.
Es bereichert das kulturelle Leben mit Lesungen, Vorträgen und musikalischen Veranstaltungen. Man kann dort nicht nur abwechslungsreiche Ausstellungen besuchen, sondern auch gemeinsam spielen oder den Museumsbesuch im Museumscafé ausklingen lassen.
Konkrete Ziele für die nähere Zukunft
Hierzu gehören neben der Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit auch die Weiterentwicklung von Partnerschaften und Kooperationen mit der Forstbehörde, dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald und den Holzbetrieben vor Ort. Die Erweiterung der Kursangebote und die Entwicklung von neuen Kulturformaten sollen zu einer stärkeren Besucherbindung beitragen. Die Überarbeitung der Dauerausstellung und der Neuaufbau des Museumsshops werden die Attraktivität des Museums weiter steigern. Die gute Qualität der Museumsarbeit wird sich auch in Zukunft mit der Fortführung der Schriftenreihe des Museums, der intensiven Betreuung der Sammlungen im Magazin und dem Aufbau eines Mediencenters fortsetzen.
Den ehrenamtlichen Mitarbeitern soll in diesen Aufgabenbereichen zunehmend Verantwortung übertragen werden, mit dem Ziel, verstärkt autonom zu arbeiten. Damit ist eine weitere Motivation für die Tätigkeit im Museum verbunden. Bei Bedarf werden sie durch externe Fachkundige unterstützt.
Das Hunsrücker Holzmuseum hat Visionen
Das Museum soll zu einer eigenständigen Marke entwickelt werden und sich als Kompetenzzentrum für Holzthemen etablieren.
Es wird zum Identifikationsort für die örtliche Bevölkerung, und Gäste/Besucher werden zu Freunden des Museums.